Titel: Monday Club - Das erste Opfer
Autor: Krystyna Kuhn
Band: 1 der Monday Club Trilogie
Verlag: Oetinger
Seiten: 384
Format: Hardcover
Erschienen: Juli 2015
Kaufen? 16,99 EUR
Inhalt: Kann ein Mensch zwei Mal sterben? Ein perfides Spiel um Wahn und Wahrheit!
Bei der sechzehnjährigen Faye Mason wurde bereits in früher Kindheit idiopathische Insomnie diagnostiziert, eine seltene Schlafkrankheit. Die schlaflosen Nächte hinterlassen Spuren: Oft kann sie Wirklichkeit und Fantasie nicht unterscheiden. Da geschieht etwas Entsetzliches: Fayes beste Freundin Amy kommt bei einem Autounfall ums Leben. Doch wenig später begegnet sie der totgeglaubten Amy auf der Straße. Halluziniert sie? Oder ist Amy noch am Leben? Faye sollte besser nicht zu viele Fragen stellen, auch nicht zum Monday Club, in dem alle wichtigen Leute der Stadt Mitglied sind. (Quelle: oetinger.de)
Meinung: „Kann ein Mensch zwei Mal sterben?“ Genau dieser Satz im Klappentext hat mich neugierig auf Monday Club gemacht. Was hat dieser Satz zu bedeuten? Versteckt sich dahinter eine Fantasy-Story? Diese Fragen habe ich mich vor und während dem Lesen gestellt. Leider wurden sie nur teilweise beantwortet.
Ich würde Monday Club ins Genre Jugend-Mysterythriller einordnen. Die Geschichte spielt in dem überschaubaren, am Meer gelegenen Städchen Bluehaven. Jeder kennt jeden und wenn mal etwas Außergewöhnliches passiert, erfahren es die Bewohner sofort. Die Protagonistin Faye ist in Bluehaven aufgewachsen, und führt den Leser durch das Städtchen, als wäre es ihre Westentasche. Sie erzählt dabei viele ihrer Erinnerungen und Erfahrungen und sorgt dafür, dass sich der Leser in Bluehaven heimisch fühlt. Wenns mit den Straßennamen mal zu kompliziert wird (obwohl es nicht gerade viele Straßen sind), dann gibt es im Buchdeckel eine Karte der Stadt zum Orientieren. Die Idee finde ich super und die Karte war bei mir oft in Gebrauch.
Der anfängliche Verlauf der Geschichte hat mich leider nicht sehr angesprochen. Der Anfang war zu zäh und es wurden viel zu viele Charaktere vorgestellt. Bluehaven hat ja nicht viele Bewohner, trotzdem muss man nicht gleich alle auf den ersten 50 Seiten vorstellen. Das war mir zu viel. Da hätte ich mir noch zusätzlich ein Verzeichnis der Bewohner gewünscht.
Überzeugen konnte mich das Buch dann aber etwa ab Seite 150. Die Geschichte nimmt an Fahrt auf und wird sehr mysteriös und streckenweise sogar gruselig. An einigen Stellen war mir wirklich unbehaglich zu Mute. Ich sage nur: Missy.
Das Ende wurde dann richtig gut und hat mich bis zur letzten Seite gefesselt. Natürlich blieben wichtige Fragen offen, schließlich handelt es sich hier um eine Trilogie. Und nicht zuletzt deswegen, freue ich mich auf den zweiten Teil und bin gespannt darauf, ob Faye die Geheimnisse des Monday Clubs lüften kann.
Übrigens empfehle ich, wenn ihr es nicht schon getan habt, den Klappentext NICHT zu lesen. Lasst euch einfach auf die Geschichte ein. Meiner Meinung nach verrät der Text nämlich viel zu viel. Dann kann man sich die ersten 100 Seiten eigentlich sparen.
Insgesamt hat mir Monday Club – Das erste Opfer gut gefallen, ich hätte mir nur einen packenderen Anfang und weniger Charaktere gewünscht. Aber da ich den Anfang überwunden habe und mit den Personen warm geworden bin, steht dem zweiten Teil nichts mehr im Wege.
Ich hab das Buch schon ein Weilchen im Auge und frage mich was dahinter steckt. Allerdings würde ich es zwar gerne lesen, aber mich reizt es jetzt nicht toootal :)
ReplyDeleteLG und schöne Rezi ♥
Hallo Nina,
ReplyDeletehabe eben Deinen Blog entdeckt, da mich Dein Kommentar, Du hättest mehr Kritikpunkte zu dem Buch, zu einer anderen Rezi neugierig gemacht hat.
Ich habe dem Buch zwar nur 3,5 von 5 Punkten gegeben, habe aber eine sehr ähnlich Meinung.
Zu Beginn viel zu viele Charaktere und Namen und zusätzlich hatte ich leider keine unterstützende Karte im Umschlag, da ich ein Rezensionsexemplar besitze :/ Das hat es nochmal sehr erschwert.
Aber das Ende war sehr mitreißend und ich freue mich, wie Du, auf einen zweiten Teil :D
Ganz liebe Grüße,
Jo ♥
myavalon-blog.blogspot.com