Titel: Am Strom
Autor: Killen McNeill
Verlag: ars vivendi
Seiten: 294
Format: Hardcover
Erschienen: April 2015
Kaufen? 18,90 EUR
Inhalt: Ein aufrechtes Leben, eine intakte Familie, eine sinnvolle Arbeit, die wahre Liebe und das große Glück: Kann man das haben? Das ganze Paket?
1968, in einer bewegten Zeit des Aufbruchs, als alles möglich scheint, verbringen vier Jugendliche idyllische Tage auf einer Insel beim Donaudurchbruch. Die Aktivität in der Linken Schülerfront verbindet Jens, Erwin, Jelly und Else, und nun, da die Abiprüfungen hinter ihnen liegen, zelten sie am Fluss, spinnen Zukunftspläne am Lagerfeuer, genießen die freie Zeit – und die Liebe. Zwei von ihnen werden heiraten, ihr Heil in Ehe und Familie suchen. Einer wird alles daran setzen, seinen linken Idealen treu zu bleiben. Und einer wird auf der Insel sterben. Es wird fünfundvierzig Jahre dauern, Lebensträume werden zerrinnen und Beziehungen scheitern, bis die anderen drei sich auf der Donauinsel wieder treffen. Erst jetzt wird offenbar, was damals wirklich geschah. (Quelle: ars vivendi)
Meinung: "Am Strom" ist eine Geschichte über das Leben, die Liebe und das Älterwerden, die ich sofort von Anfang an genossen habe. Killen McNeill schreibt außergewöhnlich schön, ruhig, mit vielen Details und schafft es, eine wunderbare Atmosphäre mit glaubhaften Charakteren und Situationen zu erschaffen.
Zuerst werden dem Leser alle wichtigen Personen vorgestellt, in dem er in die Vergangenheit der Protagonisten, das Jahr 1968, zurück geführt wird. Jelly, Else, Erwin und Jens sind vier Abiturienten, deren Wege in die Zukunft offen sind.
Später erfährt der Leser, was aus den Protagonisten geworden ist. Hauptsächlich spielt der Roman dann im Jahr 2010. Die Geschichte fokussiert sich auf Jelly und Else, die von jungen Jahren an zusammen sind, und noch immer eine Ehe führen.
Aus der Sicht von Jelly wird die Geschichte erzählt, was ich sehr angenehm fand. Er hat mich schon von Anfang an am meisten interessiert, er ist witzig und humorvoll, und hat einen vielseitigen Charakter. Auch wenn ich nicht alle seine Verhaltensweisen gut fand oder nachvollziehen konnte, war er für mich ein toller Charakter, an den ich mich sicher noch lange erinnern werde.
Besonders gut fand ich, dass Probleme von früher, 45 Jahre später aufgeklärt werden, und dass sich die Hauptpersonen wieder finden. So schließt sich der Kreis und der Leser wird zufrieden zurück gelassen. Außerdem hat mich beeindruckt, dass in dem Roman so viele schwierige Themen angesprochen wurden, die alle auf eine angemessene Weise behandelt wurden.
Leider hat mich Stellenweise der Verlauf der Geschichte gestört; manchmal wurde zu lang auf einer Sache beharrt, obwohl mich andere Dinge viel mehr interessiert hätten.
Aber insgesamt ist "Am Strom" ein toller Roman, der das Leben, die Beziehungen und das Glück seiner Hauptfiguren toll darstellt und mich zufrieden zurück gelassen hat.
Autor: Killen McNeill
Verlag: ars vivendi
Seiten: 294
Format: Hardcover
Erschienen: April 2015
Kaufen? 18,90 EUR
Inhalt: Ein aufrechtes Leben, eine intakte Familie, eine sinnvolle Arbeit, die wahre Liebe und das große Glück: Kann man das haben? Das ganze Paket?
1968, in einer bewegten Zeit des Aufbruchs, als alles möglich scheint, verbringen vier Jugendliche idyllische Tage auf einer Insel beim Donaudurchbruch. Die Aktivität in der Linken Schülerfront verbindet Jens, Erwin, Jelly und Else, und nun, da die Abiprüfungen hinter ihnen liegen, zelten sie am Fluss, spinnen Zukunftspläne am Lagerfeuer, genießen die freie Zeit – und die Liebe. Zwei von ihnen werden heiraten, ihr Heil in Ehe und Familie suchen. Einer wird alles daran setzen, seinen linken Idealen treu zu bleiben. Und einer wird auf der Insel sterben. Es wird fünfundvierzig Jahre dauern, Lebensträume werden zerrinnen und Beziehungen scheitern, bis die anderen drei sich auf der Donauinsel wieder treffen. Erst jetzt wird offenbar, was damals wirklich geschah. (Quelle: ars vivendi)
Meinung: "Am Strom" ist eine Geschichte über das Leben, die Liebe und das Älterwerden, die ich sofort von Anfang an genossen habe. Killen McNeill schreibt außergewöhnlich schön, ruhig, mit vielen Details und schafft es, eine wunderbare Atmosphäre mit glaubhaften Charakteren und Situationen zu erschaffen.
Zuerst werden dem Leser alle wichtigen Personen vorgestellt, in dem er in die Vergangenheit der Protagonisten, das Jahr 1968, zurück geführt wird. Jelly, Else, Erwin und Jens sind vier Abiturienten, deren Wege in die Zukunft offen sind.
Später erfährt der Leser, was aus den Protagonisten geworden ist. Hauptsächlich spielt der Roman dann im Jahr 2010. Die Geschichte fokussiert sich auf Jelly und Else, die von jungen Jahren an zusammen sind, und noch immer eine Ehe führen.
Aus der Sicht von Jelly wird die Geschichte erzählt, was ich sehr angenehm fand. Er hat mich schon von Anfang an am meisten interessiert, er ist witzig und humorvoll, und hat einen vielseitigen Charakter. Auch wenn ich nicht alle seine Verhaltensweisen gut fand oder nachvollziehen konnte, war er für mich ein toller Charakter, an den ich mich sicher noch lange erinnern werde.
Besonders gut fand ich, dass Probleme von früher, 45 Jahre später aufgeklärt werden, und dass sich die Hauptpersonen wieder finden. So schließt sich der Kreis und der Leser wird zufrieden zurück gelassen. Außerdem hat mich beeindruckt, dass in dem Roman so viele schwierige Themen angesprochen wurden, die alle auf eine angemessene Weise behandelt wurden.
Leider hat mich Stellenweise der Verlauf der Geschichte gestört; manchmal wurde zu lang auf einer Sache beharrt, obwohl mich andere Dinge viel mehr interessiert hätten.
Aber insgesamt ist "Am Strom" ein toller Roman, der das Leben, die Beziehungen und das Glück seiner Hauptfiguren toll darstellt und mich zufrieden zurück gelassen hat.
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