Titel: Girl on the Train
Autor: Paula Hawkins
Verlag: Blanvalet
Seiten: 448
Format: Broschur
Preis: 12,99 EUR
Inhalt: Jeden Tag fährt Rachel mit dem Zug. Und jeden Tag beobachtet sie aus dem Zugfenster heraus "Jess" und "Jason", wie sie sie nennt, die auf der anderen Seite der Gleise in einem perfekten Reihenhaus wohnen.
Bis Rachel eines Tages in der Zeitung von "Jess"s Verschwinden liest, was ihr Leben auf den Kopf stellt...
Meinung: Zunächst wird die Geschichte aus Rachels Sichtweise erzählt. Jeden Tag sitzt sie im Zug, einmal morgens, einmal abends. Demnach werden ihre Erzählungen in Tage unterteilt und dann nochmal in die Tageszeit. Diese Unterteilung hat mir sehr gefallen, und macht es leichter den Überblick über die Tage zu behalten, sobald sich die Sichtweisen ändern. Sonst wäre es für mich schwierig gewesen zu erkennen, was wann geschehen ist.
Zu Anfang war mir die Protagonistin Rachel noch nicht sehr sympatisch. Sie hat ein Alkoholproblem, was man gleich am Anfang erfährt. Ihre Entscheidungen waren somit nicht immer gut getroffen und ihre Black Outs, die vom Alkoholmissbrauch kamen, halten die Geschichte schon fast auf.
Der Anfang fühlt sich fast schleppend an, doch plötzlich kommt die Geschichte in Fahrt und lässt den Leser nicht mehr los. Auch mit, vor Müdigkeit, zufallenden Augen musste ich das Buch weiterlesen, bis zum großen Twist am Ende, der mich staunend zurückließ. Besser hätte ich mir das Ende eines Thriller-Romans nicht vorstellen können.
Paula Hawkins nimmt den Leser mit. Sie schafft es, einem das Gefühl zu geben, selbst im Zug zu sitzen und die Umgebung zu beobachten und reißt einen mit ihrer Erzählweise mit.
Für mich ein sehr gelungenes Buch, mit tollen Charakteren und origineller Story. Hoffentlich werden wir bald mehr von Hawkins lesen.
Gleichzeitig gepostet :D Jetzt wo ich deine Rezi so lese, fällt mir einiges auf, was ich vergessen habe und noch hätte schreiben können, haha
ReplyDeleteAber schöne Rezi! :)
Liebe Grüße!