Titel: 40 Festivals in 40 Wochen
Autor: Christine Neder
Verlag: Schwarzkopf
Seiten: 176
Format: Broschur
Preis: 14,95 EUR
VON EINER, DIE AUSZOG, DAS FEIERN ZU LERNEN.
Inhalt: Dass Christine Neder ziemlich hart im Nehmen ist, hat sie bereits mit ihrem Buch 90 NÄCHTE, 90 BETTEN bewiesen. Damals schlief sie drei Monate lang jede Nacht in einer anderen Wohnung. Für 40 FESTIVALS IN 40 WOCHEN ließ sie sich erneut auf einen gewagten Selbstversuch ein und besuchte Festivals auf der ganzen Welt. So zum Beispiel das paradiesisch gelegene Saint Lucia Jazz Festival in der Karibik, die berühmte Tomatenschlacht La Tomatina im spanischen Buñol oder das legendäre Wacken Open Air. Im Vordergrund der 40 Geschichten stehen dabei die Menschen, denen die Autorin vor und hinter der Bühne begegnet: Wie erlebt der Flaschensammler das Punkfestival? Wovon träumt die Strawberry-Queen aus Florida? Und was haben der schwedische Philosophiestudent und das Metalgirl in einem fremden Zelt zu suchen? Der Titel "40 Festivals in 40 Wochen" verspricht Action, Erfahrungen, Saufgelage und viel Musik. Leider konnten diese Erwartungen für mich nicht ganz erfüllt werden... (Quelle: amazon.de)
Meinung: Man begleitet Christine Neder durch die ganze Welt auf 40 Festivals, und das Ganze dann ausreichend bebildert und schön dargestellt.
Doch dem Titel darf man nicht so ganz glauben. Christine Neder hat eben doch nicht genau 40 Festivals geschafft, da sie eins "verpasst" hat und ein anderes zweimal besucht hat. Wer da sehr knauserig ist, wird das stören. Ganz so schlimm fand ich es aber nicht.
Weiterhin denke ich bei dem Wort "Festival" eher an Musikfestivals, inklusive Zelten und Biertrinken. Doch Neder befasst sich nicht nur damit, sondern besucht auch kleine Independent-Festivals, oder solche, in denen man sich gegenseitig mit Tomaten bewirft, oder einfach mal alles PINK ist. Andere ähnelten eher Dorffesten als Festivals. Ich hatte das nicht erwartet und war demnach überrascht. Für Menschen die gerne neue Festivals entdecken wollen, kann das auf den ersten Blick natürlich super sein, doch viele Festivals sind soo klein, dass die Personenanzahl limitiert ist und 0815-Menschen wie ich dort wohl nie mitfeiern könnten. Na toll!
Zum Thema Zelten kann ich nur sagen: Das kommt viel zu kurz! Neder zeltet nicht oft, sondern macht es sich lieber im Hotelzimmer bequem. Hotel und Festival gehört für mich einfach nicht zusammen.
Als Minuspunkt sehe ich außerdem, dass Neder oft kaum oder gar nichts über ein Festival erzählt und der Leser nur übere ihre innere Gefühlswelt oder ihre wacklige Beziehung erfährt. Eher uninteressant.
Doch warum hat mir das Buch doch ein bisschen gefallen? Ein Großteil hat Christine Neders Schreibstil dazu beigetragen. Ich musste öfter mal schmunzeln oder sogar lachen, weil ihr sarkastischer und lustiger Schreibstil einfach genial war.
Super fand ich auch die großzügige Bebilderung! Für die, die nicht genug kriegen, gibt es sogar Internetlinks, bei denen man noch mehr erfährt.
Außerdem ist Christine Neder ziemlich sympatisch :) Wer sie gerne mal live auf einem Festival erleben möchte, schaut sich am besten dieses Video an:
Fazit: Für mich hätten es mehr richtig große Festivals geben müssen, und vor allem mehr Insiderinformationen darüber. Aber Neders Schreibstil hat es einfach rausgerissen ;D
Autor: Christine Neder
Verlag: Schwarzkopf
Seiten: 176
Format: Broschur
Preis: 14,95 EUR
VON EINER, DIE AUSZOG, DAS FEIERN ZU LERNEN.
Inhalt: Dass Christine Neder ziemlich hart im Nehmen ist, hat sie bereits mit ihrem Buch 90 NÄCHTE, 90 BETTEN bewiesen. Damals schlief sie drei Monate lang jede Nacht in einer anderen Wohnung. Für 40 FESTIVALS IN 40 WOCHEN ließ sie sich erneut auf einen gewagten Selbstversuch ein und besuchte Festivals auf der ganzen Welt. So zum Beispiel das paradiesisch gelegene Saint Lucia Jazz Festival in der Karibik, die berühmte Tomatenschlacht La Tomatina im spanischen Buñol oder das legendäre Wacken Open Air. Im Vordergrund der 40 Geschichten stehen dabei die Menschen, denen die Autorin vor und hinter der Bühne begegnet: Wie erlebt der Flaschensammler das Punkfestival? Wovon träumt die Strawberry-Queen aus Florida? Und was haben der schwedische Philosophiestudent und das Metalgirl in einem fremden Zelt zu suchen? Der Titel "40 Festivals in 40 Wochen" verspricht Action, Erfahrungen, Saufgelage und viel Musik. Leider konnten diese Erwartungen für mich nicht ganz erfüllt werden... (Quelle: amazon.de)
Meinung: Man begleitet Christine Neder durch die ganze Welt auf 40 Festivals, und das Ganze dann ausreichend bebildert und schön dargestellt.
Doch dem Titel darf man nicht so ganz glauben. Christine Neder hat eben doch nicht genau 40 Festivals geschafft, da sie eins "verpasst" hat und ein anderes zweimal besucht hat. Wer da sehr knauserig ist, wird das stören. Ganz so schlimm fand ich es aber nicht.
Weiterhin denke ich bei dem Wort "Festival" eher an Musikfestivals, inklusive Zelten und Biertrinken. Doch Neder befasst sich nicht nur damit, sondern besucht auch kleine Independent-Festivals, oder solche, in denen man sich gegenseitig mit Tomaten bewirft, oder einfach mal alles PINK ist. Andere ähnelten eher Dorffesten als Festivals. Ich hatte das nicht erwartet und war demnach überrascht. Für Menschen die gerne neue Festivals entdecken wollen, kann das auf den ersten Blick natürlich super sein, doch viele Festivals sind soo klein, dass die Personenanzahl limitiert ist und 0815-Menschen wie ich dort wohl nie mitfeiern könnten. Na toll!
Zum Thema Zelten kann ich nur sagen: Das kommt viel zu kurz! Neder zeltet nicht oft, sondern macht es sich lieber im Hotelzimmer bequem. Hotel und Festival gehört für mich einfach nicht zusammen.
Als Minuspunkt sehe ich außerdem, dass Neder oft kaum oder gar nichts über ein Festival erzählt und der Leser nur übere ihre innere Gefühlswelt oder ihre wacklige Beziehung erfährt. Eher uninteressant.
Doch warum hat mir das Buch doch ein bisschen gefallen? Ein Großteil hat Christine Neders Schreibstil dazu beigetragen. Ich musste öfter mal schmunzeln oder sogar lachen, weil ihr sarkastischer und lustiger Schreibstil einfach genial war.
Super fand ich auch die großzügige Bebilderung! Für die, die nicht genug kriegen, gibt es sogar Internetlinks, bei denen man noch mehr erfährt.
Außerdem ist Christine Neder ziemlich sympatisch :) Wer sie gerne mal live auf einem Festival erleben möchte, schaut sich am besten dieses Video an:
Fazit: Für mich hätten es mehr richtig große Festivals geben müssen, und vor allem mehr Insiderinformationen darüber. Aber Neders Schreibstil hat es einfach rausgerissen ;D
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