[Rezension] Ein Sommer in Tokio

Titel: Ein Sommer in Tokio
Autor: Brenda St. John Brown
Verlag: Egmont Lyx
Seiten: 352
Format: Klappenbroschur
Erschienen: Mai 2015
Kaufen? 9,99 EUR
Inhalt: Die neunzehnjährige Zosia leidet sehr unter dem Tod ihrer Mutter. Als ihr Vater ihr verkündet, dass er einen Job in Japan angenommen hat, kommt ihr der Tapetenwechsel daher gerade recht. Dass sie ausgerechnet in Tokio auf Finn O‘Leary trifft, hat Zosia allerdings nicht erwartet. Finn ging auf ihre Highschool, wo er den Ruf als unnahbarer Einzelgänger hatte. Doch nun stellt Zosia fest, dass auch Finn eine Vergangenheit hat, vor der er davonläuft. Die beiden beschließen, gemeinsam die Stadt zu erkunden, und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto näher kommen sie sich. Und spüren bald ganz deutlich, dass dieser Sommer unvergesslich werden könnte …

Meinung: Das Buch hat ein Cover zum Verlieben! Die gemalten Rosenblätter vor der japanischen Kulisse laden zum Träumen ein. Mich hat "Ein Sommer in Tokio" wegen des Covers angesprochen, außerdem hatte ich wieder Lust auf eine Contemporary Geschichte. Und genau das bat der Roman mir dann auch. Eine nette Geschichte für zwischendurch, eine kurze Reise nach Tokio und eine außergewöhnliche Liebesgeschichte.

Während ihrer Semesterferien begleitet die junge Zosia ihren Vater nach Tokio. Dort trifft sie auf den geheimnisvollen Finn, mit dem sie schon einige Tage vor ihrer Reise ein interessantes Treffen hatte. Zosia hat selbst schon viel in ihrem Leben durchgemacht, doch Finns Geschichte toppt alles...

Für mich war "Ein Sommer in Tokio" nichts Herausragendes, was vor allem an den Charakteren und dem Schreibstil lag. Keiner einzigen Person fühlte ich mich nahe. Sie waren alle zu durchsichtig oder zu wenig ausgearbeitet. Vor allem Zosia war mich nicht so sympatisch und sie brachte mich das ein oder andere Mal gerne auf die Palme mit ihren Entscheidungen und Taten.

Das Buch liest sich nicht so flüssig, ist teilweise merkwürdig verworren geschrieben und ich kam einige Male nicht ganz mit. Dieses "Eintauchen" die die Geschichte fand leider nicht statt. Ich habe alles eher oberflächlich betrachten müssen.

Allerdings konnten mich der Schauplatz und die Beschreibungen der japanischen Stadt überzeugen. Die Lovestory war keine 0815-runtergeleierte-Geschichte, sondern man merkte, dass die Autorin viele Ideen und ihr Herzblut darin hinein gesteckt hat. 

Insgesamt war "Ein Sommer in Tokio" ein netter Roman für Zwischendurch. Ich empfehle das Buch an Contemporary bzw. Young Adult Leser und Japan-Liebhaber.

Bewertung: 3/5


0 Kommentare

Hallöchen,
danke dass du diesen Artikel gelesen hast.
Ich würde mich über deinen Kommentar dazu freuen!
Wenn du nach ein paar Tagen nochmal vorbei schaust, hab ich dir ganz bestimmt auch schon geantwortet :)
Liebe Grüße,
Nina